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BEWAHRE DIR DIE SONNE IM HERZEN

In den letzten Tagen prasseln unzählige Nachrichten auf uns ein, Schulen und Kindergärten werden geschlossen, in den Supermärkten bilden sich lange Schlangen und ein unwohles Gefühl macht sich breit. Das Coronavirus hat uns alle im Griff. Die verschiedenen Meinungen dazu verbreiten sich genauso schnell wie das Virus selbst.

Ich möchte daher bewusst auf einen Corona Beitrag verzichten, da habt ihr in den letzten Tagen bestimmt schon genug gelesen. Viel mehr möchte ich euch kleine Tipps geben, wie ich in stürmischen Zeiten die Ruhe bewahre und sich dabei oft mehr Positives ergibt, als zunächst vermutet.

Schon in meiner Kindheit hörte ich die Sätze „Nichts passiert ohne Grund.“, „Alles hat seinen Sinn.“, immer wieder. Du kennst es bestimmt auch, im gegenwärtigen Moment kann man mit den Sätzen nicht wirklich viel anfangen. Sie erscheinen einem oft leer und ohne Bedeutung. Doch meine Erfahrung hat gezeigt, dass sie so viel Wahrheit in sich tragen. Schaut man auf schwere Zeiten zurück, entdeckt man oftmals den Grund für solche Lebenserfahrungen. Meistens wollen sie uns eine Lehre mit auf den Weg geben. Mehr Selbstachtung, mehr Geduld, mehr Selbstliebe, mehr Vorsicht. Vielleicht haben sich dadurch rückblickend auch langersehnte Träume für dich erfüllt. Endet das eine, birgt es nicht selten einen Neuanfang. Das Schöne an stürmischen Zeiten ist für mich zu spüren, dass es immer weiter geht. Die Welt dreht sich weiter und Stillstand ist keine Option. Mir gibt dieser Gedanke ein Gefühl von Sicherheit. Vertrauen in das Universum.


Am Ende wird alles gut.




















Ich bin davon überzeugt, dass wir viel Positives in unser Leben bringen können, wenn wir den richtigen Gedankenansatz dazu haben. Dabei geht es nicht darum immer in Blumenwiesen zu denken, Friedefreudeeierkuchen zu spielen, sondern viel mehr ein Bewusstsein zu entwickeln, negative Verhaltensmuster den Kampf anzusagen. Weiter bringen die uns nämlich auch nicht. Sie versetzen uns eher in eine Starre, aus der ein ewiger Strudel wird. Warum also nicht positiv denken.

Nicht nur in Bezug auf die aktuelle Situation, sondern auch für deinen zukünftigen Alltag, möchte ich dir ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie du damit anfangen kannst, mehr Sonne in dunkle Tage zu bringen. Es beginnt nämlich immer bei dir - in deinem Kopf.

· In der Ruhe liegt die Kraft. Das sind keine leeren Worte, sondern ein Leitsatz, der präsenter denn je ist. Über unsere Atmung können wir unseren Geist in nur wenigen Atemzügen zur Ruhe bringen. Komme dazu in einen bequemen Sitz. Lege deine Hände entspannt auf deinen Beinen ab. Nimm deine Gedanken, die vielleicht noch unkontrolliert auftauchen, bewusst war. Was sind das für Gedanken? Möchtest du welche davon los werden? Um nicht krampfhaft zu versuchen an „nichts“ zu denken, helfen mir immer zwei kleine Tipps: Ich atme auf vier Zählzeiten ein und auf vier Zählzeiten aus – ein 2, 3, 4 und

aus 2, 3, 4. Eine andere Möglichkeit, die ich gerne anwende: LASS LOS – atme dafür tief ein und spreche in Gedanken das Wort LASS, beim Ausatmen gedanklich das Wort LOS. Wiederhole diese Tipps gerne für 15 – 20 Atemzüge und du wirst merken, dass deine Gedanken, dein Geist ruhiger geworden ist.


· Schaffe dir dein ganz persönliches Ritual. Rituale geben uns ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Das Schöne ist: es gibt hierfür kein Richtig oder Falsch. So individuell wie du, so individuell kann dein Ritual aussehen. Das kann zum Beispiel das Lesen einer schönen Zeitschrift/Buch sein, deine regelmäßige Yogapraxis, kleine Meditationen, ein Hörbuch hören oder auch das Anzünden eines Räucherstäbchens. Von simpel bis facettenreich, alles ist erlaubt.

Hier sind meine zwei liebsten Rituale:

MORGENS: für mich beginnt kein Tag ohne Yoga und Journaling (vielleicht hast du den Begriff Journaling schon mal gehört? Es folgt dazu noch ein gesonderter Blogbeitrag, indem ich mehr auf das Thema Journaling eingehen werde). Nachdem mein Wecker um 4:53 Uhr klingelt, das ist ein kleiner Tick von mir, dass ich meinen Wecker nicht auf gerade Uhrzeiten stellen kann, stehe ich 10 Minuten später auf und rolle meine Matte aus. Für 8-10 Minuten fließe ich durch einen sanften zugleich energetisierenden Yoga-Flow und fühle mich schon nach dieser kurzen Zeit wach und bereit für den Tag. Die Ruhe am Morgen, wenn noch alles schläft, ist hierbei unbezahlbar für mich. Loooove it! Nach meiner kleinen Yogapraxis setze ich mich mit meinem Kaffee, Notizbuch und Stift an den Tisch und schreibe meine Gedanken, Gefühle, Visionen, To-Do’s… auf. Mal wird der Eintrag mehr, mal weniger. Dieses Morgenritual lässt mich bewusst im Tag ankommen und ist über die Jahre unersetzlich für mich geworden.

ABENDS: Ich liebe es zusammen mit meiner kleinen Familie am Abend noch ein kleines Räucherritual durchzuführen. Wir setzen uns hierfür zusammen auf den Boden, suchen uns jeweils einen Edelstein aus und reinigen ihn im Rauch des jeweiligen Räucherwerks. Das kann ein Palo-Santo Holz sein, weißer Salbei oder eine Räuchermischung. Danach laden wir unsere Edelsteine mit Wünschen und positiven Gedanken auf, indem wir ihn fest in unseren Händen halten (alternativ auf den Körper legen), die Augen schließen und fest an unsere Wünsche denken. Für uns bringt dieses Ritual Entschleunigung und hält uns unsere Herzenswünsche vor Augen.

· Sag Tschüss zu Dingen, die du eigentlich nicht brauchst! Es ist nichts Neues, dass das Ausmisten deiner Wohnung oder deines Kleiderschranks oftmals ein gutes Gefühl hervorruft. Es ist schon fast befreiend sich endlich vom selbstgestrickten Schal von Tante Gerda zu trennen, den alten Pulli mit den bunten Mustern endlich loszuwerden oder sich das verstaubte Regal im Wohnzimmer mal vorzunehmen. Weniger Besitz, macht weniger Probleme, weniger Arbeit und schafft mehr Platz. Nutze also die Zeit und lass Dinge los, die du schon lange nicht mehr brauchst.




Vielleicht konnte ich dir mit meinen Tipps eine Idee davon geben, wie du mehr Sonne und Leichtigkeit in deinen Alltag integrierst. Vergesse dabei nie: setze dich nicht unter Druck. Gut Ding will Weile haben. Sei nicht zu streng zu dir. Es gibt Tage, an denen es dir leicht fallen wird, eine kleine Atem-Meditation durchzuführen oder deinem Ritual nachzugehen und dann gibt es Tage, da fällt es dir schwerer. Das ist gut so und darf auch so sein. Auch ich springe nicht jeden Morgen gleich aus meinem Bett, rauf auf die Yogamatte und verbiege mich wie eine Brezel. Ohne diese Up und Downs wäre das Leben ziemlich eintönig.

Und wer mag schon eintönige Musik?

Hast du Rituale? Was hilft dir, um zur Ruhe zu finden? Hinterlass mir gerne in den Kommentaren, was dir im Alltag hilft, um mehr Sonne im Alltag zu integrieren.

Stay wild, moonchild!

Eure Dani


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